Wachstum in Verbundenheit

Darf man stehen bleiben, innehalten, wenn Veränderung das Ziel ist? Oder sich Zeit nehmen, obwohl schnelles Wachstum verlangt wird? – Unbedingt!

Wachsen ist ein grundlegendes Bedürfnis. Menschen wollen an Herausforderungen wachsen, in eine Aufgabe hineinwachsen oder einer Arbeit gewachsen sein. Und doch fehlt in diesen Veränderungsprozessen oft etwas Wesentliches: das Bedürfnis nach Verbundenheit.

Regina Schlager begleitet Frauen, die im Beruf das tun wollen, was ihren Werten entspricht und für ihr Leben Verantwortung übernehmen – ihre eigene Berufung entdecken und die Vision für eine gelungen Zukunft entwerfen. «Arbeit ist ein wichtiger Teil des Lebens. Wir können darin ausdrücken, wer wir wirklich sind», definiert Regina. Das verlangt Selbsterkenntnis und Wertschätzung sich selbst gegenüber. «Was ist das Wesentliche?», «was tut mir gut?» und «was ist mir wirklich wichtig?».

Verbundenheit heisst, Vertrauen in die eigenen Stärken zu haben. Selbstwertgefühle. Auch das Verbundensein in der Stille oder mit der Natur vermittelt ein Gefühl der Sicherheit, genauso wie der Austausch mit Menschen. Für Regina ist systemisches Denken eine persönliche Haltung. Sie mag darum die Metapher vom Coaching als gemeinsamen Tangotanz: miteinander, spielerisch die Vielfalt der Optionen entdecken. Dafür braucht es einen Partner, der präsent ist, Raum öffnet, und andere Sichtweisen ermöglicht. Alleine dreht man sich oft nur im Kreis.

Anfang 2014 gründete Regina die Meetup Group «Frauen und sinnvolle Arbeit». Im kleinen Kreis sprechen Frauen über Themen, die sie persönlich berühren, teilen ihre Erfahrungen und hören aktiv zu. In einer Atmosphäre des Vertrauens kann Neues entstehen. Als Gastgeberin und Moderatorin schafft Regina so Raum für lebensdienliche Gespräche.

Veränderung braucht Zeit, um Antworten zu finden und «Courage» zu entwickeln. Regina unterstützt Frauen, ihre eigenen Lebensaufgaben zu erkennen, auf der Suche nach dem Einzigartigen, Schritt für Schritt auf ihrem Weg. «Because you can’t tango alone!»

Photo by Frederike Asael Photography